Spielvereinigung Stephansposching verlangt künftig zehn Euro mehr für die Mitgliedschaft
Stephansposching, den 10.02.2017: Zu Beginn der Versammlung hatte Thalhofer neben den 33 anwesenden Mitgliedern und Bürgermeisterin Jutta Staudinger auch den Ehrenvorsitzenden Hermann Mätzner sowie die Ehrenmitglieder begrüßt. Das Hochwasserprojekt sowie die Beitragserhöhung waren die Hauptthemen in der Jahreshauptversammlung der Spvgg Stephansposching, die am Freitag im Aufenthaltsraum der Turnhalle stattfgefunden hat.
Zweiter Vorsitzender Christian Thalhofer berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Sehr gut besucht waren das Watterturnier, die Christbaumversteigerung und das Jugendhallenturnier. Gleichzeitig wurde beschlossen, einen Jugendförderverein zu gründen.
In den drei Vorstandsitzungen war das Hauptthema das Hochwasserprojekt. Hierzu stellte Robert Steinbeißer den aktuellen Stand vor. Derzeit warte man noch auf ein weiteres Gebot, ehe man sich endgültig für eine Bauvariante entscheide. Sicherlich werden auch noch höhere Kosten anfallen, da die Statik geändert werden müsse. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden – jedoch ohne zu viele Eigenleistungen, da das Hochwasserprojekt sehr eng getaktet ist und die bereit gestellten Gelder sehr rasch verbaut werden müssen.
Robert Steinbeißer berichtete, dass die Junioren von der A-Jugend bis einschließlich D-Jugend in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Natternberg spielen. Bei der E-, F- und G-Jugend gibt es keine Spielgemeinschaft. Zudem stellte er die jeweiligen Jugendtrainer und Spielklassen der Mannschaften vor. Ein großes Problem stelle der Mangel an freiwilligen Trainern dar. Er befürchtet, dass man diese in Zukunft wahrscheinlich bezahlen müsse. Bei den Herren gewährte Christian Thalhofer einen Rückblick auf die Vorrunde der Saison 2016/17, die auf dem 5. Tabellenplatz beendet wurde. Die Herrenmannschaft hat zwei Abgänge zu verzeichnen, so dass der Kader nun 16 Mann stark ist. Die AH-Abteilung, die derzeit 55 Mitglieder aufweist, hat seit September vergangenen Jahres nur ein Spiel ausgetragen. Dennoch wurden drei Hallenturniere bestritten. Die restlichen Spiele wurden aufgrund Spielermangels von beiden Seiten abgesagt, berichtete Franz Butzenlechner Die Ergebnisse der Saison 2016/17 der Sparte Tischtennis, die 17 Spieler hat und mit drei Mannschaften im Verbandsspielbetrieb antritt, stellte Bojan Dezelak vor.
Da die Kosten für den Verein immer höher werden, wurde eine Erhöhung der Beiträge beschlossen – um jeweils zehn Euro. In Zukunft zahlen Kinder, Jugendliche und Studenten 30 Euro, Erwachsene 50 und Familien 80 Euro. Die Erhöhung wurde von den Anwesenden einstimmig genehmigt. Mit den Finanzen ist der Kassenwart zufrieden, dennoch sollte weiterhin sparsam gewirtschaftet werden, erklärte Bojan Dezelak Die Kasse wurde ordnungsgemäß geführt und daher die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Über die Entwicklung des Spvgg war auch Bürgermeisterin Jutta Staudinger froh, denn es sei noch gar nicht so lange her, dass es nicht allzu gut um den Verein stand, falls sich kein Vorstand gefunden hätte. Für Staudinger ist es daher wichtig, dass Jung und Alt zusammen halten, um auch weiterhin gut miteinander arbeiten zu können. Ein Problem macht auch immer noch der Bau im Hochwassergebiet, da ja hier nicht mehr gebaut werden darf, lediglich Veränderungen dürfen vorgenommen werden. Da das Gebäude zu schmal und zu lange ist, braucht man eine neue Statik. "Wie es derzeit aber aussieht, ist alles genehmigt", berichtete Staudinger. Die intensiv diskutierte Küche solle keine Profiküche sein, sondern lediglich über Herd, Arbeitsplatte und Kühlung verfügen. Staudinger wies darauf hin, dass das Sportangebot keine billige Kinderbetreuung sei, sondern eine hochqualifizierte Sportausbildung, die den Verein und auch die Gemeinde Geld kostet. Daher sei die Erhöhung der Beiträge vollkommen gerechtfertigt. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten und stellte fest, dass im vergangenen Jahr Jahr viel geschaffen wurde.