Zwei Stephansposchinger Vereinsfunktionäre wurden im Landratsamt ausgezeichnet
Stephansposching. Große Verleihungsfeierlichkeiten von hohen Orden an verdiente Persönlichkeitenim Landratsamt. Mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurden Roswitha Franke aus Deggendorf und Walter Kammerer aus Schöllnach ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt erhielten Maria Drasch aus Grattersdorf, Christian Esterbauer aus Stephansposching, Christa Geier aus Schöllnach, Barbara Hundschell aus Deggendorf, Josef Limbrunner aus Stephansposching und Siegfried Trauner aus Osterhofen. Für den Bereich unserer Zeitung wurden Christian Esterbauer und Josef Limbrunner, beide aus Stephansposching, geehrt.
Über Christian Esterbauer und dessen Sportarbeit für den SV Bernried sagte der Landrat unter anderem: „Sie haben in der langen Zeit Ihres ehrenamtlichen Schaffens für den Verein diesen nicht nur geprägt, sondern Sie haben den SV Bernried zu einem der sportlichen Aushängeschilder der Region sowie zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Gemeinde gemacht.“ Nachdem Bernreiter die lange Wirkungszeit von Esterbauer für den SV bis hin in die Bezirksoberliga mit Relegation zur Landesliga nochmals hatte Revue passieren lassen, dabei auch die Jugendarbeit nicht vergaß und hervorhob, dass Esterbauer auch die erste Damenmannschaft ins Leben rief und dass unter seiner Ägide der Kiosk und Trainingsplatz neu gebaut wurden und dass er 2014 zum Ehrenpräsidenten des SV ernannt wurde, kamen die Verdienste für die Spielvereinigung Stephansposching zur Sprache, der Esterbauer seit dem Jahr 2000 angehört. Der Landrat hob die organisatorische Arbeit des zu Ehrenden hervor und sagte zum Schluss: „Ferner gehörten Sie 2016 zu der ca. 20-köpfigen Gruppe, die sich für das Weiterbestehen des Vereins einsetzte, nachdem kein Vorstand gefunden wurde. Als Wertschätzung Ihres langjährigen ehrenamtlichen Schaffens darf ich Ihnen jetzt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten überreichen.“
Auch Josef Limbrunner war jahrelang in leitenden Positionen bei der Spielvereinigung Stephansposching. Der Landkreischef hatte da viel aufzuzählen. 15 Jahre war Limbrunner Kassier. Direkt im Anschluss wurde er dann zum ersten Vorsitzenden gewählt. „In dieser Funktion prägten Sie nun die Spielvereinigung bis 2008“, erinnerte Bernreiter, der dann fortfuhr: „In Ihrer Amtszeit als erster Vorsitzender fiel im Jahr 2003 als herauszustellendes Ereignis das 75-jährige Gründungsfest des Vereins. Unter Ihrer Leitung und mit unermüdlichem Einsatz wurde es geplant und ausgeführt. Den Stephansposchingern wird es als ein unvergesslich schönes Fest in Erinnerung bleiben.“ Weiter hob Bernreiter hervor, dass es Limbrunner zu verdanken ist, dass die Spielvereinigung in der Mehrzweckhalle enen Aufenthaltsraum bekommen hat und das Limbrunner sein Zelt für mehrere Jahre für das jährliche Sportfest kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Auch, dass er nach seiner Arbeit als zweiter Kassier bis 2016 die Position des Finanzvorstandes übernommen hatte, erwähnte Bernreiter. „Trotz Niederlegung Ihrer Ämter im Jahr 2016 sind Sie nach wie vor um das Wohl des Vereins bemüht“, lobte der Landrat, der abschließend betonte: „34 Jahre haben Sie ununterbrochen für die Spielvereinigung wertvolle, ehrenamtliche Arbeit geleistet. Als Würdigung Ihrer Verdienste darf ich Ihnen heute das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt aushändigen und zugleich Ihnen mein inniges Vergelt´s Gott ausdrücken.“ Volksmusikalisch umrahmt wurde die Ehrenfeier von der Berufsfachschule für Musik in Plattling unter der Leitung von Elisabeth Hofmann.
Quelle: Donau-Anzeiger