Nach eine Traumsaison ohne Niederlage steht Kreisliga-Aufsteiger SpVgg Stephansposching vor neuen HerausforderungenSVS 2025 Neuzugange Herrenmannschaft

Stephansposching, den 15. Juli. Auf eine magische Saison folgt das sportliche Neuland: Die SpVgg Stephansposching, die in der vergangenen Saison ungeschlagen durch die Kreisklasse Deggendorf zum Titel marschierte, bereitet sich gerade intensiv auf die neuen Herausforderungen in der Kreisliga Straubing vor.

Nach 14 Jahren sind die "Poschinger" zurück im Kreisoberhaus - dank eines überragenden Jahrs in der Kreisklasse. Kein einziges Mal mussten die Gelbschwarzen den Platz als Verlierer verlasse. Ein Kunststück, das wahrlich nicht vielen Teams vergönnt ist. Doch klar ist auch: Der Fußball ist schnelllebig, der Erfolg von gestern verblasst schnell im heute. Das weiß freilich auch ein erfahrener Trainer wie Alois Windisch: "Natürlich würden wir unsere Serie gerne noch ein wenig ausbauen", lacht der 42-Jährige eher scherzhaft und meint mit Blick auf das Auftaktprogramm gegen große Kreisliga-Namen wie Zwiesel, Lindberg oder Osterhofen: "Das wird aber verdammt schwierig."

So vermessen sind sie in Stephansposching wahrlich nicht, um zu glauben, es laufe einfach so weiter wie zuletzt. "Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Wir hoffen, dass wir schnell in der neuen Liga ankommen, sind uns aber bewusst, dass vor allem die vielen neu dazugekommenen Jugendspieler noch Zeit brauchen, um sich ans Tempo und die Härte der Kreisliga zu gewöhnen", meint Abteilungsleiter Armin Limbrunner. Oder wie Windisch es ausdrückt: "Wenn wir den fünftletzten Platz belegen würden, wäre das genauso ein Erfolg wie die Meisterschaft." Soll heißen: Lassen die Stephansposchinger vier Teams hinter sich, würde am Ende der Saison der direkte Klassenerhalt unter Dach und Fach sein.

SVS 2025 Neuzugange Herrenmannschaft 2Personell hat sich bei der SpVgg nicht viel getan. Die Stephansposchinger vertrauen im Kern der Meistermannschaft, was die sich auch verdient hat, auch wenn Windisch sagt: "Es wird auch deshalb eine Herausforderung werden, weil viele unserer Spieler Neuland betreten. 85 Prozent unserer Akteure haben bislang nur A-Klasse oder Kreisklasse gespielt." Einer, der zumindest schon Einsätze in der Bezirksliga vorweisen kann, ist Felix Gierl. Der 26-Jährige ist von der SpVgg Osterhofen gekommen und könnte eine Führungsrolle einnehmen. Zudem hat ein hochinteressanter junger Knipser den Weg über die Donau gefunden. Vom Nachbarverein SpVgg Mariaposching hat sich Moritz Retzer dem Aufsteiger angeschlossen. Der 22-Jährige hat in den vergangenen Jahren mit einer schier unglaublichen Torquote aufhorchen lassen. Insgesamt erzielte er in den abgelaufenen drei Spielzeiten für die "Heiwischer" beeindruckende 86 (!) Ligatore. Coach Windisch bremst allerdings die Erwartungshaltung: "Moritz hat wegen anhaltender Probleme mit dem Sprunggelenk in diesem Jahr noch kein Spiel über 90 Minuten bestreiten können. Wir hoffen, dass er im Laufe des Augusts richtig fit wird." Für die Offensive ist zudem David Bütttner vom FC Straßkirchen zur SpVgg gestoßen. Schmerzhaft für die Stephansposchinger ist allerdings der Ausfall von Mittelfeldmann Matthias Klendauer, der wegen eines Innebandrisses noch bis September ausfallen wird. Auch Leon Steinbeißer muss noch verletzt pausieren. Außer Frage steht auch in der Kreisliga für die SpVgg: Die Jugend wird wieder ihre Chance bekommen! "Wir setzen weiter voll auf unseren eigenen Nachwuchs und sehen uns schon als eine Art Ausbildungsverein. Ich bin mir sicher, dass das Umfeld in Stephansposching das auch honoriert und uns tatkräftig unterstützen wird. Den Support werden wir auch brauchen, denn der Weg zum Klassenerhalt wird nur über die Heimspiele führen", ist sich Windisch sicher.

Abteilungsleiter Armin Limbrunner erwartet eine "sehr starke Liga. Osterhofen ist meines Erachtens der klare Favorit. Zwiesel, Neuhausen und Viechtach erwarte ich auch weit vorne." In knapp zwei Wochen steht die Feuertaufe für die Stephansposchinger an. Dann nämlich startet die SpVgg mit dem Auswärtsspiel beim SC Zwiesel in die neue Saison. Der gelb-schwarze Anhang hätte sicher nichts dagegen, wenn die Serie aus der Kreisklasse noch ein wenig weitergehen würde...

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